Was ist Geldwäschebekämpfung
Das EU-AML-Paket: Ein Wendepunkt in der Geldwäscheprävention
Hierzu zählen der unsichere Kündigungsschutz für Beauftragte der Geldwäscheprävention und die Handhabung von Verdachtsfällen. Sie bringen dringend benötigte Veränderungen, die zur Stabilität des Finanzsektors beitragen. Die Einführung der AMLA und die Harmonisierung der Regelungen sind wichtige Schritte zur Eindämmung illegaler Aktivitäten. Die Überarbeitung der Geldtransfer-Verordnung von 2015 ist eine wichtige Änderung. Sie adressiert die Nachverfolgung von Absendern und Empfängern bei Kryptowährungstransaktionen.
Schulungen sensibilisieren die Mitarbeiter für die vielfältigen Erscheinungsformen der Geldwäsche und lehren sie, Anzeichen für verdächtige Transaktionen zu identifizieren. Regelmäßige AML-Trainings sichern zudem, dass das Personal die aktuellsten gesetzlichen Entwicklungen und Vorgehensweisen kennt, was die institutionelle Resilienz gegenüber Geldwäscheversuchen stärkt. Anti-Geldwäsche (AML) bezeichnet einen Komplex aus gesetzlichen, regulatorischen und operativen Maßnahmen, die darauf abzielen, die Praxis der Geldwäsche zu verhindern und zu bekämpfen. Geldwäsche ist der Prozess, durch den illegale Einkünfte in den Finanzsystemen so verschleiert werden, dass sie als legitime Einkünfte erscheinen. Die Bedeutung und die Notwendigkeit von AML-Maßnahmen haben weltweit zugenommen, da Geldwäsche oft kriminelle Aktivitäten wie Terrorismusfinanzierung, Drogenhandel und andere schwere Verbrechen unterstützt.
- Zu den verpflichteten Unternehmen gehören beispielsweise Finanzinstitute, Immobilienmakler, Glücksspielanbieter und Güterhändler.
- Die Einführung einheitlicher Standards, die Einrichtung einer neuen Aufsichtsstruktur (AMLA) sowie eindeutige und harmonisierte Vorgaben für Verpflichtete markieren sinnvolle Meilensteine in der Fortentwicklung des Bereichs AML/CTF.
- Sie arbeiten eng mit anderen Abteilungen zusammen, um eine 360-Grad-Sicht auf potenzielle Gefahren zu gewährleisten.
- Das Geldwäschegesetz (Anti-Money Laundering Act) ist eine Sammlung mehrerer Gesetze und Richtlinien, die zusammenwirken, um Geldwäscheverbrechen in den USA zu verhindern und zu verfolgen.
- Moderne Technologien, wie Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, spielen eine immer wichtigere Rolle im Kampf gegen Geldwäsche.
- Die Anpassungen im § 261 StGB verdeutlichen Deutschlands Reaktion auf die Evolution dieser Herausforderung.
Das Transparenzregister wird umfangreicher
Die Maßnahmen sollen dazu dienen, den Zugang zu Informationen über den wirtschaftlichen Eigentümer in komplexen Netzwerken zu erleichtern und erhöhen die Transparenz für nationale Behörden und Institutionen. Die Behörde wird in enger Zusammenarbeit mit nationalen Aufsichtsbehörden und anderen relevanten Akteuren sicherstellen, dass Banken und andere verpflichtete Unternehmen die EU-Vorgaben zur Prävention in vergleichbarer Weise im gesamten EU-Raum wirksam umsetzen. Zudem koordiniert und überwacht sie die Arbeit der nationalen Aufsichtsbehörden. Die AMLA entwickelt verbindliche Standards, Leitlinien und Empfehlungen für verpflichtete Unternehmen und nationale Behörden. Darüber hinaus organisiert sie gemeinsame Analysen und unterstützt die FIUs bei operativen Ermittlungen. Ab 2028 übernimmt die AMLA die direkte Aufsicht über rund 40 besonders risikoreiche Kredit- und Finanzinstitute in der EU.
Welche neuen Verpflichtungen ergeben sich für Unternehmen?
Eine einheitliche Gesetzgebung wird eingeführt, was administrativen Aufwand für international agierende Unternehmen deutlich reduziert. Die EU hat eine neue Geldwäschegesetzgebung erlassen, die umfassende Änderungen mit sich bringt. Ein zentrales Element hierbei ist die nationale Umsetzung dieser regulativen Vorgaben, welche eine Harmonisierung in der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung anstrebt.
Des Weiteren zielt eine Verschärfung der Bestimmungen zum wirtschaftlichen Eigentum auf höhere Transparenz ab. All diese Initiativen werden von den jüngsten gesetzgeberischen Anpassungen in der Geldwäscheprävention flankiert. Damit soll ein stabiles gesetzliches Fundament zur Eindämmung von Geldwäsche errichtet werden. Soweit noch keine spezifischen unibet schweiz Strukturen zur Überwaschung von Sanktionsvorschriften etabliert sind, müssen nun die Grundlagen in Form einer Rahmenrichtlinie geschaffen werden. Zudem werden Prozesse zur fortlaufenden Prüfung des Geschäftspartnerbestandes einschließlich entsprechender Kontrollmaßnahmen und Eskalationswege benötigt.
Sodann werden nur Verdachtsmeldungen vertieft bearbeitet, bei denen die FIU weiteren Analysebedarf identifiziert hat. Sie ist eine eigenständige Behörde innerhalb der Generalzolldirektion und hat ihren Sitz in Köln. Eng verwandt mit Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sind die Herausforderungen in Bezug auf Sanktionen und Embargos. Der weltpolitischen Lage folgend unterliegen Sanktionen und Embargos einem ständigen Wandel. Dies führt für Unternehmen mit internationalem Einkaufs- und/oder Absatzmarkt zu zahlreichen Herausforderungen. Die Rechtsrisiken aufgrund falscher Auslegung von entsprechenden Vorgaben (insbesondere denen der EU und der USA) und daraus resultierenden Verstößen müssen daher in einem funktionierenden Governance-System bewertet, beobachtet und gesteuert werden.
Ab 2025 wird die AMLA-Verordnung gültig, welche die Grundlage für die Anti-Geldwäsche- und Anti-Terrorismusfinanzierungsbehörde (AMLA) bildet. Diese Institution ist für die Überwachung der Einhaltung der Geldwäschevorschriften verantwortlich. Für Unternehmen bedeutet dies, dass sie ihre Compliance-Verfahren kritisch überprüfen und entsprechend anpassen müssen. Das Ziel des EU-Geldwäschepakets ist die Harmonisierung und Verstärkung der Maßnahmen gegen Geldwäsche auf europäischer Ebene. Ihr Ziel ist es, Geldwäsche und die Finanzierung von Terrorismus wirksamer zu bekämpfen. Die nationale Implementierung erlebt eine Förderung durch neue rechtliche Rahmenbedingungen.
Es zielt darauf ab, die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu intensivieren. Krypto-Dienstleister müssen sich strengeren Sorgfaltspflichten unterwerfen und eine lückenlose Überwachung von Transaktionen gewährleisten. Unternehmen sind nun verpflichtet, ihre Sorgfaltspflicht in sechs spezifischen Fällen zu erweisen. Sie beinhalten die Identifikation des Mandanten und die Prüfung des wirtschaftlichen Eigentümers. Zudem müssen Unternehmen bei Verstößen verdächtige Transaktionen der Financial Intelligence Unit melden. Zusammengefasst zwingen die Anforderungen des Geldwäschegesetzes und der EU-Verordnungen Unternehmen Compliance dazu, interne Richtlinien und Verfahren grundlegend zu überarbeiten.